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Samstag, 3. August 2013

Grip, Norwegen, 2. August 2013

Grip war nicht in unserer Planung. Nachdem aber das Wetter sich von seiner besseren Seite zeigte, haben wir kurzentschlossen, uns für einen Besuch der historischen Fischerinsel entschieden, es hat sich sehr gelohnt. 
In dem kleinen Hafen haben wir einen Schwimmsteg gefunden und zum Anlegen ausgeholt. Just in diesem Moment hat uns ein Einheimischer darauf aufmerksam gemacht, dass der Platz für eine Art Touristenboot vorgesehen sei und wir können dort nur kurz anlegen.
Wir waren einverstanden und legten los, eine Perle mitten im Ozean. Die bunten Häuser, die nur noch aus Ferienhäusern bestehen, sind auf den felsigem Grund errichtet. Seit 1974 ist die Insel unbewohnt.

Immer noch, wird der Elektrizitäts-Bedarf mit einem Generator gestillt, Wasser aus Regenwasser-Zisternen.

Route: 22 Seemeilen, bis heute 1736
Sonnenaufgang: 04:47, Sonnenuntergang: 22:24











Die Perle
Der Hafen ...

... kaum platz für längerem Aufenthalt
Die Stabkirche von 1400 ...

Samstag, 22. Juni 2013

Bodoe (Nachschlag), Norwegen, 21. bis 23. Juni 2013

Am Abend hat es aufgehört zu regnen, eine Lösung für das Tanken haben wir immer noch nicht und wir machen uns doch Gedanken, wir hoffen, dass es auf dem Lofoten klappt, es hat ja bis jetzt auch funktioniert.
Da kommt das schottische Seglerpaar mit "Time Bandit", die wir aus Bud und Kristiansund kennen. Wir haben ihre Leinen genommen, es war ein fröhliches Wiedersehen.

Er hat sich später bereit erklärt uns beim Tanken behilflich zu sein. Es hat geklappt und wir sind zufrieden, das Glück der ...

Heute waren wir noch in der Touristeninformation, es gibt hier so viel zu sehen und wir müssen morgen rüber zu den Lofoten, sonst gibt es, in den nächsten Tagen, keinen Wind. Also, wir kommen zurück und machen hier nochmal Halt.

Der Dom zu Bodoe ...





Donnerstag, 13. Juni 2013

Boeroeysundet, Hitra, Norwegen, 11. bis 13. Juni 2013

Kristiansund hat uns mit Kulinarischem verwöhnt. Nun war die Zeit der Weiterfahrt gekommen. Um 05:55 Uhr haben wir abgelegt, mit dem Ziel Boeroeysundet auf Hitra.
Gegen 2er Wind aus Norden, also sehr frisch, haben wir in einem sonnigen Tag, die 50 Seemeilen bewältigt. Der Hafen in Boeroeysundet zeigte sich, mit den modernen Steganlagen, ganz komfortabel, bis sich herausstellte, dass die sanitären Anlagen einfach geschlossen sind, also nichts mit Wäschewaschen!
Hier ist total idyllisch, auch eine Fischoase. Heike hat sich der Möglichkeiten bedient und 2 schöne Dorsche gefangen, die vom Skipper persönlisch, als Gourmet-Fischsuppe mit Tomaten und Frischkäse, serviert wurden.

Morgen gibt es Ostwind und wir segeln weiter, mal sehen wohin es uns verschlägt, Pläne haben wir doch und die Routen sind erstellt und eingespeist.

Route: 50 Semmeilen, bis heute 847










Abfahrt in Kristiansund
Unterwegs, Stockfisch-Gestelle



Frühstück bei Heike
Schmusestunde


Leuchtturm vor Boeroeysundet/Hitra 
Ein toller Liegeplatz












Weiter nach Setervika

Dienstag, 11. Juni 2013

Kristiansund, Norwegen, 10. bis 11. Juni 2013

Es hat sich gelohnt und wir können morgen, bei schönem Wetter, den nächsten Hafen anlaufen.
Früh am Morgen, so um 11:30 Uhr, haben wir in Bud die Leinen losgeworfen, um nach Kristiansund zu fahren, es war klar, dass es mit dem Segeln fast gar nichts wird, der sonnige Tag hat uns entschädigt.

Hustadvika hat sich von seiner freundlichen Seite gezeigt, deshalb war es unerheblich, dass wir fast nur unter Maschine vorankamen. 

17:40 Uhr angekommen, haben wir uns auf den Weg gemacht, einzukaufen. Danach schlenderten wir ein bisschen durch die, fast leere, Stadt und kehrten heim.

Vor dem Vertäuen hatten wir schon vollgetankt, nun war der Wassertank an der Reihe, er wurde, nach der Reinigung, befüllt und wir sind fertig. Es ist 00:34 Uhr und ist noch hell, trotzdem Zeit zum Schlafengehen, gute Nacht.

Route: 29 Seemeilen, bis heute 797


Geht es wieder los?

Bud, Abfahrt 11:30 Uhr
Tonnen, noch und nöcher
Aufmerksame Verfolgung der Position
Vor Kristiansund, Leuchtturm mit Wellen-Schutzmauer
Kurz vor dem Hafen, Postschiff macht rechtzeitig Platz!



Nach getaner Arbeit
Weiter nach Boeroeysundet

Sonntag, 9. Juni 2013

Bud, Norwegen, 8. bis 10. Juni 2013

Die Strecke zwischen Vogelinsel Runde, vorbei an Alesund, und Bud wurde uns sehr abwechslungsreich dargeboten. Es war kalt, es hat tolle Winde gegeben gefolgt von Flauten, es hat geregnet und es hat sogar zeitweise die Sonne sich, aus einem kleinen Wolkenloch, gezeigt. Wir waren halb-verfroren aber zufrieden, Palladium wurde um 21:40 Uhr vertäut.

Bud ist für viele Segler das Sprungbrett über Hustadvika, am Ende liegt Kristiansund. Jeder hat Respekt vor dieser Strecke, es gibt sogar einen speziellen Wetterbericht dafür. Das Gebiet besteht aus unzähligen Inseln, Steine und Untiefen. Wenn das Wetter ungünstig ist und die Wellen sich auftürmen, entstehen unvorhersehbare Strömungen, weil man ganz nah an Untiefen fährt, bei einem Motorausfall ist die Bodenberührung und die Havarie vorprogrammiert. Deshalb werden von der Rettungsgesellschaft die Schiffe im Konvoi geführt.
Wenn das Wetter passt, ist die Passage mit Vorsicht zu überwinden.

Morgen soll die Passage stattfinden, früh am Morgen ohne Konvoi, es passt alles! Das Wetter: 10°C, trocken, 1,2m seitliche Wellen und der Wind von vorne, ist das nicht ein Glück?

Gestern stand der Skipper bestimmt 6 Stunden in den vollgelaufenen Segelschuhen, die Stiefel halten länger, wenn sie in der Bugskiste bleiben.

Route: 29 Seemeilen, bis heute 768


So war das Wetter nicht bestellt!
Vorbei an Alesund ...

nach Bud


Vogelfelsen in Bud

Samstag, 8. Juni 2013

Vogelinsel Runde, Norwegen, 7. bis 8. Juni 2013

Früh am Morgen, um 05:20 Uhr, haben wir den Hafen von Silda verlassen, um bei relativ ruhigem Meer, den 5er SW-Wind zu nutzen und das Westkap schnell mal zu umrunden, es war nicht Essig, sondern Wasser.
Kaum eine Stunde später, hatten wir keinen Wind und die Wellen haben uns gerollt, was das Zeug hielt. Erst im nördlichen Bereich haben wir wieder Wind bekommen und, dieses mal mit den achterlichen Wellen, zügig vorangekommen.
Nach der Umrundung hatten wir immer wieder Flauten gefolgt von starken Boen, so dass unsere Geschwindigkeit zwischen 2,9 und 6,8 Knoten variierte. Zum Schluss kam uns die Maschine zu Hilfe und wir waren in der Lage, die Vogelfelsen der Insel Runde zu bewundern und die Basstölpel beim Brüten und Herumfliegen zu beobachten. Die Papageientaucher haben für ihr Mittagessen gesorgt.
Der Hafen ist gemütlich und sehr gut eingerichtet, wir sind längsseits vertäut.

Das Wetter lässt viel zu wünschen übrig, immer wieder tröpfelt es und die Wolken heißen nichts Gutes. Die Frage bleibt, wie es weiter gehen soll, für die nächsten 2 Tage ist Regen angesagt, mit achterlichem Wind, und danach wieder Sonne mit dem Wind in der Nase.

Heute ist Samstag, wir stehen auf, um hier zu bleiben. Der Skipper denkt sich einen neuen Plan aus und meint, wir segeln heute, im Regen mit achterlichem Wind, die 48 Seemeilen nach Bud. Wir möchten morgen in Bud uns ausruhen, um am Montag, an Hustadvika, für seine Untiefen berüchtigt, vorbei, nach Kristiansund zu gelangen.
Er hat demokratisch entschieden, somit von der Crew zu befolgen.   

Route: 33 Seemeilen, bis heute 719
Die Meerjungfrau bleibt in Silda und wir gehen
Westkap voraus
Weiter ohne Wind

Hurtig-Postschiff eilt uns voraus
Das Westkap

Es gibt nicht nur Vögel auf der Insel, Idylle auf Vogelinsel Runde
Gartenpflege, Gladiolen und Mohnblumen schmecken gut!
Weiter nach Bud