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Dienstag, 10. September 2013

Grenaa, Dänemark, 9. bis 10. September 2013

Es war eine Gratwanderung. Eine Seemeile westlich hätten wir achterlichen Schwachwind auf Ententeich haben können, das haben wir von den Seglern, die aus Hals gekommen waren erfahren.
Aber wir waren auf der östlichen Seite der Linie und segelten, hoch am Wind mit der Dünung quer von vorne, also eine Schauckelpartie über 65 Seemeilen, denn der Wind war schwächer, als hätte er uns die Stabilität leihen können. 
Zu dem kamen wir nicht voran und für ein Etmal von 65 Seemeilen zu langsam, für den Abend hatte man auch eine Starkwindphase von SO prognostiziert. Keine Frage, der Motor musste für die Miesere hinhalten.

Schon seit 05:40 Uhr waren wir unterwegs und "regengeprüft", was dann vor Grenaa runter kam, war doch zu viel. 

Angekommen in Grenaa, haben wir Standhaftigkeit bewiesen und wollten Tanken. An einer Karten-Tankstelle waren wir erfolglos und an Cash-Tankstelle wurden unsere Scheine geschluckt, ohne einen Tropfen tanken zu können. 
Das Schiff wurde längsseits vertäut und innen mit nassen Zeugs verunstaltet, alles triefend.

Abendessen, Butternudeln mit Rotwein, hat trotzdem geschmeckt. Nach dem Aufwachen, blauer Himmel, Sonnenschein.

Hurtig frische Brötchen geholt und ausgiebig gefrühstückt, es soll  um 14:00 Uhr weitergehen, mit dem richtigen Wind nach Tunoe.

Route: 65 Seemeilen, bis heute 2536
Sonnenaufgang: 06:35, Sonnenuntergang: 19:51












Unterwegs, die Sonne, kaum aufgegangen,
schon unter der Wolkendecke
Laesoe Rende, kein würdiger Nachfolger des Feuerschiffs,
wie wir meinen












Trockenaparat, Palladium mit Sonnenkraft
Grenaa in prächtigem Sonnenschein

Freitag, 9. August 2013

Alesund, Norwegen, 6. bis 7. August 2013

In Tornes hatten wir gedacht, wenn wir das heutige Schmuddelwetter hinnehmen und uns doch nach Alesund begeben, werden wir am morgigen Tag, die Tour nach Geiranger antreten und zwar an einem sommerlichen Tag.

Der Regen ist zunächst ausgeblieben, der Nordwind aber auch! Erst nachdem wir den Stadthafen von Alesund zum Tanken erreichten, hat es angefangen zu tröpfeln. Der Versuch dort Diesel zu bunkern, ist am zu kurzen Zapfschlauch gescheitert. Dafür haben wir eine neue Tankstelle empfohlen bekommen, es regnete inzwischen intensiver.

Die zweite Tankstelle haben wir gefunden, unsere Kreditkarte wurde aber abgewiesen. Gerade in diesem Moment kam eine Familie mit neu erworbener Yacht zum Tanken. Unserer Bitte nach Hilfe wurde entsprochen und sie haben, gegen Cash, mit ihrer Karte uns aufgetankt. Ende gut, alles gut haben wir gedacht und unseren Liegeplatz, in einem Yachtclub angesteuert.
Mittlerweile hatten uns die Böen mit 12m/s, gleichzeitig Regengüsse wie aus Eimern, erreicht.
Längsseits am Steg, halb vertäut, haben wir festgestellt, dass dort kein Strom zur Verfügung stand. Es wäre halb so wild gewesen, wenn wir noch nicht richtig eingeweicht gewesen wären. Wir waren aber nass, bis einschließlich Unterwäsche. Der Regen drängte sich überall, die Schuhe schmatzten und der Wind blies.

Nichts wie weg, haben wir beschlossen und gleich einen anderen Hafen angesteuert. Dort angekommen haben wir festgestellt, dass nunmehr alles umorganisiert wurde, für Gäste bieten sie keinen Platz an.
Nicht mit uns, mit viel Mühe haben wir das Schiff, außen an einer Box vertäut, obwohl zwischen Liegeplatz und einer Untiefe gerade noch ein Boot passte.
Das Schiff wurde dann in einen Waschkeller umfunktioniert und mit 2 E-Heizungen versucht die Sachen trocken zu bekommen.

Tag darauf  schien die Sonne ungemein, draußen Ententeich und die Sachen waren fast trocken.

Route: 39 Seemeilen, bis heute 1818
Sonnenaufgang: 05:10, Sonnenuntergang: 22:11













Unterwegs, sie hat immer die Ruhe weg! ...
Der Regen blieb aus und der Wind auch!


Vor Alesund haben wir noch 2 Stunden gesegelt,
es gab auch schon etwas Regen
Wie bestellt und nicht abgeholt, der Zapfschlauch zu kurz



Trostpflaster, eine Runde im Stadthafen!
Weiter nach Geiranger

Samstag, 22. Juni 2013

Bodoe, Norwegen, 21. bis 23. Juni 2013

Der Marathon ist zu Ende, wir liegen vor den Toren der Lofoten.

Bodoe kenne ich nicht so, der Hafen und seine Umgebung sind neu, die Liegeplätze direkt in der Stadtmitte sind hervorragend.

Vor dem Vertäuen, haben wir versucht zu Tanken, vergebens. Der Automat findet unsere Mastercard ungültig. Die Assistentin des Hafenmeisters bemüht sich das Problem zu lösen. Später empfiehlt sie uns einen Stadtbummel vorzuziehen, der Hafenmeister wäre bis 22:00 Uhr hier und wird sich drum kümmern. Übrigens, sie lebe auch auf einem Schiff im Hafen und wir sollen uns keine Sorgen machen, es wird gerichtet.
Am Abend kommt der Hafenmeister zu uns und meint, ein Tankschiff soll unseren Dieseltank auffüllen. Nach dem er erfährt, dass wir nur 40 Liter brauchen meint er, es wäre zu teuer.

Wir haben aber unsere Reserven schonen wollen und meinen, aufzufüllen wo es immer geht.

Am Tag darauf regnet es sehr und der Wind, außer ein paar Böen, hat uns auch nichts zu bieten. Also bleibt uns nur noch eine Stadtbesichtigung, die gestern unvollständig blieb.

Morgen soll es nach YR.no, norwegische Wetterbericht, den Wind geben den wir brauchen, um direkt nach Soervaagen auf den Lofoten zu segeln. Wir nehmen das Angebot gerne an, da das Wetter wunderschön sein soll, es sei denn, Petrus macht uns einen Strich durch die Rechnung. Es hat nämlich heute auch keinen Wind geben sollen und wir hören ununterbrochen die Böen, die durch die Takelage pfeifen, so ist es halt mit Petrus. 

Route: 38 Seemeilen, bis heute 1137
Sonnenaufgang: --:--, Sonnenuntergang: --:--











Beim Verlassen von OErnes
Die Bergformationen unterwegs ... 




Im sicheren Hafen von Bodoe angekommen











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