Sonntag, 30. Juni 2013

Henningsvaer, Lofoten, Norwegen, 27. bis 29. Juni 2013

Gegen Mittag haben wir Nusfjord verlassen, mit dem Ziel Stamsund. Unterwegs hat Heike, innerhalb kurzer Zeit, einen Schellfisch und einen Köhler geangelt.
Es war sonnig und warm, als wir Stamsund erreichten. Schon vor dem Hafen wurde der Skipper von großen Veränderungen, in den Felsformationen, überrascht. Die Karten von 2011 hatten diese Maßnahmen noch nicht drin.
Später wurden wir von einem sehr nüchternen Hafen, halbwegs begrüßt und wir wussten nicht was wir nun damit anfangen sollen. Als wir erfuhren, dass außer Wasser nichts zur Verfügung stand, hatten wir die Nase voll. Die Fische wurden versorgt und am späten Abend haben wir den Hafen wieder verlassen und sind unter Mitternachtssonne nach Henningsvaer gekommen.
Die Fahrt von Stamsund nach Henningsvaer hat uns entschädigt. Eine laue Sommernacht unter Mitternachtssonne muss man erlebt haben. Die Farben und die Stille haben uns begleitet. Die Bilder sprechen für sich. 

Route: 24 Seemeilen, bis heute 1229
Sonnenaufgang: --:--, Sonnenuntergang: --:--











Warten auf das Frühstück
Abschied von Nusfjord

Reiche Beute
Nüchtern in Stamsund

Stamsund wird verlassen, ...
... der Ausgang war doch idyllisch

Im Schein der Mitternachtsonne
Die Mitternachtsonne ...


Henningsvaer, angekommen

Die Rückseite des Hafens
Impressionen ...






Weiter nach Melbu auf den Vesteraalen

Donnerstag, 27. Juni 2013

Nusfjord, Lofoten, Norwegen, 26. bis 27. Juni 2013

Nusfjord ist der Initiator der Reise zu den Lofoten. Hier hat der Skipper, einst ein deutsches Segelboot im Hafen vertäut bewundert und hat den Wunsch in sich gespürt, irgend einmal mit dem Segelboot hierher zu kommen.

Um 15:00 war die Tide passend und das Wetter freundlich, es stand also nichts im Wege, Reine zu verlassen um hierher zu kommen, der Wind machte nicht so richtig mit aber was soll´s. Nach knapp 2 Stunden sind wir angekommen und siehe da, der Steg steht komplett uns zur Verfügung.
Nach dem wir ausgeschlafen sind, möchten wir nach Stamsund.

Route: 10 Seemeilen, bis heute 1205
Sonnenaufgang: --:--, Sonnenuntergang: --:--










Brutkolonie im Hafen
Landhandel, Aussen und ...


... Innen
Der Hafen ...











Sonne macht lustig!
Weiter nach Henningsvaer

Mittwoch, 26. Juni 2013

Reine, Lofoten, Norwegen, 25. bis 26. Juni 2013

Es war eine Tortur, in Soervaagen abzulegen. Der Wind wollte zwar uns von dem Steg stoßen, es lagen aber zwei dickbäuchige Fischer-Schiffe am Steg und wir dazwischen und zum Wenden hatten wir keinen Platz, wegen der Felsen. Zu allem Unglück waren, die teils vorhandenen Klampen mit allerlei Tampen belegt, so dass unsere Langleinen nicht gleiten konnten. So kamen wir mit Mühe und Not vom Steg und waren gezwungen achteraus uns zu befreien und gleichzeitig von den Felsen frei zu halten. Palladium hat sich tapfer geschlagen und uns schnurstracks in das tiefe Wasser befördert. So waren wir in der Lage, die Fahrt nach Reine fortzusetzen. 
Nach ca. einer Stunde waren wir hier, was für eine gigantische Landschaft. Berge, direkt am Hafen,  noch mit den Resten von Schnee, ragen aus dem Meer hinauf. Der Hafen, wegen Untiefen und unklarer Beschreibung, leicht verwirrend aber schön. Man hatte uns einen guten Platz "reserviert". 
Später waren wir die Zeugen der Grundberührung zweier Schiffe aus der Heimat, sie hatten es besonderes eilig. Der Tidenhub ist hier um 3m aber die Schwimmstege nehmen uns die Komplikationen.

Unterwegs hatten wir den Regen gepachtet, der uns auch in Reine begleitete. Es hat uns aber nicht daran gehindert, einen Spaziergang zu unternehmen. Völlig durchnässt kamen wir ins Schiff zurück.

Am Abend haben wir noch den Geburtstag von Heike gefeiert, der Skipper hatte Räucherlachs mit Reis serviert, dazu Weißwein. Den Nachtisch haben wir fallen gelassen, es gab keinen. 


Route: 4 Seemeilen, bis heute 1195
Sonnenaufgang: --:--, Sonnenuntergang: --:--







Brutkolonie vor dem Hafen von Soervaagen
Vor der Einfahrt in Reine


Vertäut im Regen
Tag darauf, Friede, Freude, Eierkuchen!

Spaziergang in Reine, ...
... Besichtigung und ...





... Untersuchung der Fischköpfe!
Geburtstag + 1


Reinefjord
Weiter nach Nusfjord

Dienstag, 25. Juni 2013

Soervaagen Impressionen, Lofoten, Norwegen, 23. bis 25. Juni 2013

Das Geschäft ...

... und die Landschaft ...
... mit Brutkolonie vor dem Hafeneingang


Der Kleinboothafen
Badende Möwen um Mitternacht ...



... und die Heike
Weiter nach Reine

Montag, 24. Juni 2013

Soervaagen, Lofoten, Norwegen, 23. bis 25. Juni 2013

Morgen sind es 7 Wochen, in denen wir nach Lofoten strebten.


Hier sind die Lofoten und unser erster Zielhafen heißt Soervaagen, ein beschaulicher, kleiner Fischerhafen. Am Schwimmsteg, lässt uns die 2,5 Meter Tide kalt.

Unterwegs wurden wir von nicht zutreffender Wettervorhersage "überrascht". Der 3er Wind blieb zunächst aus, um später, vorlicher als vorhergesagt, aufzutauchen und sich als 4er bis 5er uns "gegen an" zu zwingen. Eine "Kreuzfahrt" mit stetig schralendem Wind, also immer wieder abfallen und uns direkt in die Arme der Moskenstraumen, die legendäre Strömung zwischen den Inseln, Moskenesoey und Vaeroey, zu begeben?
Der Versuch, nochmal zu kreuzen, war gescheitert, weil es eine Verlängerung der Fahrtzeit um 5 Stunden bedeutet hätte, wir waren aber schon stehend K.o.
Zum Schluss haben wir die Genua geborgen und sind unter Groß weiter gesegelt. Nach dem die Logge nur noch 2,7 kn zeigte, haben wir die Maschine angeworfen, um nunmehr gegen die Wellen und hoch am Wind mit 4-5 Knoten vor den Hafen zu gelangen.
Da waren die Wellen und der Wind weg und wir durften, tuckernd die Brutkolonie der Möwen, an den Felsen beobachten, was für ein Anblick!

Der Ort hat uns überrascht, hier gibt es alles was man braucht. Strom, Wasser, Kaufmann,   Restaurant, Cafe´, sogar eine Zahnklinik, ein Kino und eine Werft ist hier zu finden. Es sind viele Häuser in den Verwinkelungen der Felsen.
Beherrscht wird die Idylle aber von Möwen und Drosseln. Schon vor der Einfahrt hatten wir die Brutkolonie bewundert, später auch im Hafen, auf den Dächern der verlassenen Häusern. Sie schreien, sobald wir uns bewegen und wenn Trinity eine der Ausflüge über den Steg unternimmt. Überhaupt, die Trinity hat sich hier sofort heimisch gefühlt, kaum hatten wir das Schiff vertäut, war sie schon auf dem Steg, trotz vieler Leinen und anderen Dingen, die den Steg belagern. Sie hatte ohnehin ein Auslauf-Defizit zu beklagen und die raue Überfahrt hatte ihr so ziemlich zugesetzt.

Route 54 Seemeilen, bis heute 1191
Sonnenaufgang: --:--, Sonnenuntergang: --:--


"Patchwork" auf der Route zu den Lofoten
Lofoten lässt sich nur ahnen

Ententeich vor dem Hafen
Der Gaststeg, fast belegt durch Fischerboote


 Verborgene Idylle, um die Ecke
Mitten im Ort












Soervaagen Impressionen

Samstag, 22. Juni 2013

Bodoe (Nachschlag), Norwegen, 21. bis 23. Juni 2013

Am Abend hat es aufgehört zu regnen, eine Lösung für das Tanken haben wir immer noch nicht und wir machen uns doch Gedanken, wir hoffen, dass es auf dem Lofoten klappt, es hat ja bis jetzt auch funktioniert.
Da kommt das schottische Seglerpaar mit "Time Bandit", die wir aus Bud und Kristiansund kennen. Wir haben ihre Leinen genommen, es war ein fröhliches Wiedersehen.

Er hat sich später bereit erklärt uns beim Tanken behilflich zu sein. Es hat geklappt und wir sind zufrieden, das Glück der ...

Heute waren wir noch in der Touristeninformation, es gibt hier so viel zu sehen und wir müssen morgen rüber zu den Lofoten, sonst gibt es, in den nächsten Tagen, keinen Wind. Also, wir kommen zurück und machen hier nochmal Halt.

Der Dom zu Bodoe ...