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Freitag, 16. August 2013

Strusshamn, Bergen, Norwegen, 13. bis 19. August 2013

Wieder ein herrlicher Segeltag, dieses Mal ohne den Regen, aber mit dem kalten Nordwind und ein bisschen Sonne.
7,4 Knoten unter "nur" Genua III, das hat Spaß gemacht und uns schnell vorangebracht. Hier in Strusshamn, sind wir besser aufgehoben als im Stadthafen von Bergen. Der Hafen hat nicht überall Schwimmstege aber schöne Holzstege und nicht, wie in Bergen, Kaimauern mit riesigen Reifen, von der Gemütlichkeit ganz abgesehen.

Uns stehen ein paar grössere Schritte nach Süden bevor, die durch vorhandene Südwinde durchkreuzt werden. So bleibt uns nichts anderes, als das wunderschöne sonnige Wetter zu genießen und es uns gut gehen lassen. Mit dem Bus erreichen wir schnell Bergen und flanieren durch die lebendige Stadt.
Durch unsere Anwesenheit, sichern wir die Sonne auch für andere Besucher, denn es heißt "in Bergen regnet es immer"!
Heike hat vor zwei Jahren sich in eine norwegischen Jacke verguckt, voriges Jahr hat sie sich vergewissert, dass es sie immer noch gibt und dieses Jahr hat sie sie bekommen. Ihre grau-grünen Augen blitzen immer noch!

Heute waren wir fleißig, bei Sonnenschein und warmem Wetter, haben wir die Schiffsscheiben poliert! Desweiteren haben wir etwas für unsere Kultur gemacht und einige Bauten, hier in der Umgebung besichtigt.

Das Wetter hat gut und gerne 2,5 Tage gehalten und es war einfach herrlich.
Nun sitzen wir in der Kajüte und hören die Regentropfen plätschern. Morgen soll nach 14 Uhr der Wind gnädiger und der Regen nachsichtiger werden, so wollen wir versuchen die nächste Station zu erreichen.

Das Einkaufen hat uns eine Wassermelone und, sage und schreibe, "2 Liter Eiskreme" beschert, es wurde aber nicht alles aufgegessen, Morgen gibt es Kaffee mit geschmolzenem Sahneeis, lecker!


Route: 43 Seemeilen, bis heute 2101
Sonnenaufgang: 05:46, Sonnenuntergang: 21:41

Abschid von Eivindvik ...

und bei achterlichem Wind ...
nach Bergen
Strusshamn, Anlegehafen mit ...
den ältesten Häusern
Fischmakt in Bergen ...












bietet, neben Meeresfrüchten, auch ...
leckere Früchte aus der Region Hardanger









Der Hafen mit Bryggen, Weltkulturerbe in der Sonne!
Bei so einem Wetter, ...
sind alle unterwegs
Die Johannes Kirche ist ...
zu bestaunen ...











während die Leute sich an der Sonne laben!
Weiter nach Kleppevik

Freitag, 9. August 2013

Alesund, Norwegen, 6. bis 7. August 2013

In Tornes hatten wir gedacht, wenn wir das heutige Schmuddelwetter hinnehmen und uns doch nach Alesund begeben, werden wir am morgigen Tag, die Tour nach Geiranger antreten und zwar an einem sommerlichen Tag.

Der Regen ist zunächst ausgeblieben, der Nordwind aber auch! Erst nachdem wir den Stadthafen von Alesund zum Tanken erreichten, hat es angefangen zu tröpfeln. Der Versuch dort Diesel zu bunkern, ist am zu kurzen Zapfschlauch gescheitert. Dafür haben wir eine neue Tankstelle empfohlen bekommen, es regnete inzwischen intensiver.

Die zweite Tankstelle haben wir gefunden, unsere Kreditkarte wurde aber abgewiesen. Gerade in diesem Moment kam eine Familie mit neu erworbener Yacht zum Tanken. Unserer Bitte nach Hilfe wurde entsprochen und sie haben, gegen Cash, mit ihrer Karte uns aufgetankt. Ende gut, alles gut haben wir gedacht und unseren Liegeplatz, in einem Yachtclub angesteuert.
Mittlerweile hatten uns die Böen mit 12m/s, gleichzeitig Regengüsse wie aus Eimern, erreicht.
Längsseits am Steg, halb vertäut, haben wir festgestellt, dass dort kein Strom zur Verfügung stand. Es wäre halb so wild gewesen, wenn wir noch nicht richtig eingeweicht gewesen wären. Wir waren aber nass, bis einschließlich Unterwäsche. Der Regen drängte sich überall, die Schuhe schmatzten und der Wind blies.

Nichts wie weg, haben wir beschlossen und gleich einen anderen Hafen angesteuert. Dort angekommen haben wir festgestellt, dass nunmehr alles umorganisiert wurde, für Gäste bieten sie keinen Platz an.
Nicht mit uns, mit viel Mühe haben wir das Schiff, außen an einer Box vertäut, obwohl zwischen Liegeplatz und einer Untiefe gerade noch ein Boot passte.
Das Schiff wurde dann in einen Waschkeller umfunktioniert und mit 2 E-Heizungen versucht die Sachen trocken zu bekommen.

Tag darauf  schien die Sonne ungemein, draußen Ententeich und die Sachen waren fast trocken.

Route: 39 Seemeilen, bis heute 1818
Sonnenaufgang: 05:10, Sonnenuntergang: 22:11













Unterwegs, sie hat immer die Ruhe weg! ...
Der Regen blieb aus und der Wind auch!


Vor Alesund haben wir noch 2 Stunden gesegelt,
es gab auch schon etwas Regen
Wie bestellt und nicht abgeholt, der Zapfschlauch zu kurz



Trostpflaster, eine Runde im Stadthafen!
Weiter nach Geiranger