Mittwoch, 29. Mai 2013

Austreim, Haugesund, Norwegen, 28. bis 30. Mai 2013

Tananger hat uns gerufen und ist von uns in Strich gelassen worden. So sind wir vorbei an unserem Ziel  und in Austreim bei Haugesund gelandet.
Besser formuliert, das Wetter und das Meer haben es uns erleichtert die 73 Seemeilen auf uns zu nehmen.
Das Segeln, wenn auch nicht die ganze Zeit möglich, hat uns viel Spaß bereitet. 
Nicht nur das schöne Wetter und sehr hohe Segel-Geschwindigkeit, zum Teil über 8 Knoten, sondern auch die Lesung von Heike, über die Schneekatastrophe 1978/79 in Schleswig-Holstein, hat Mori entzückt!!!

Im Hafen angekommen warteten schon unsere norwegischen Freunde, Ellen und Kurt, am Steg auf uns.
Das Wiedersehen hat uns den Rest gegeben, so ein schöner Tag.

Am Donnerstag den 30. wollen wir weiter, mal sehen wo wir landen.

Route: 73 Seemeilen
Zum Teil berauschend
Fachsimpeln mit Kurt in Haugesund, 

Wiedersehen mit Dagmar und Klaus ...
und Marilyn Monroe















weiter nach Kleppevik

Dienstag, 28. Mai 2013

Rekefjord, Norwegen, 26. bis 28. Mai 2013

Déjà-vu, als wir morgens nach dem Ablegen, trotz sehr guter Wettervorhersage, uns wieder unter schwierigen Bedingungen befanden, wie vor einem Jahr, an gleicher Stelle, zusammen mit Carmen und Axel.
Heute wie damals wurde uns weiß gemacht, dass da draußen nur bis 1m Wellen und ein 2er Wind herrscht. Kaum waren wir an der Küste und die Wellen wurden immer steiler, bis 2,5m und der Wind stärker, bis 4 Bft. Die Wellen hatten es aber in sich, also von der Seite und der Wind in der Nase.
Als Lista, ein gefürchteter Küstenabschnitt, überwunden war, hatten wir genug und wollten, wie damals, nach Kirkehamn, eine ruhige Oase, ausweichen. 
Doch kurz vor der Einfahrt hat sich die Lage beruhigt und wir setzten den Törn nach Rekefjord fort.
Beim Festmachen wurden wir von Dagmar und Klaus, SY DAKLA, unterstützt und sogar zum Geburtstags-Kaffee eingeladen und mit Selbstgebackenem beköstigt. 

Route: 33 Seemeilen










Lista im Hintergrund
Lille Prestskjaer in Rekefjord











Sonntag, 26. Mai 2013

Farsund, Norwegen, 24. bis 26. Mai 2013

Aus Stokken sind wir um 07:40 Uhr aufgebrochen, um Mandal zu erobern!
Nach der Feststellung, dass die Fahrt, an Mandal und Kap Lindesnes vorbei, nach Farsund möglich ist, haben wir uns, kurzer Hand, entschlossen nun die 48 Seemeilen auf uns zu nehmen. Super geklappt und wir waren zeitlich da. Für die Erledigungen war die Zeit doch zu spät. Tag darauf haben wir unser Internet-Kontingent aufgefrischt und eingekauft. Nach dem unser Wassertank aufgefüllt war, stand nichts mehr im Wege, Tag darauf, an Lista vorbei, nach Rekefjord zu streben.

Die Trinity hat sich in Farsund bestens ausgekannt und auf dem Steg flaniert und um Gunst der Passanten geworben. Das bombige Wetter, mit Temperaturen die fast nicht mehr auszuhalten waren, haben die Lage erleichtert.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass der Wind und die Wellen immer mit uns waren, Wind in der Nase und Wellen gegen den Bug.

Route: 48 Seemeilen
Kap Lindesnes
In Gedanken an nächsten Untaten!

Gästehafen in Farsund
Ab und zu, lassen wir es uns gut gehen!












weiter nach Rekefjord

Donnerstag, 23. Mai 2013

Stokken (Nachschlag), Kristiansand, Norwegen, 24. Mai 2013

Heute um 11:10 Uhr, haben wir uns auf die Wettervorhersage verlassen und auf den Weg gemacht, es war Essig.
Ein 3er Wind vorausgesagt, hat sich als 6er entpuppt. Gegen 2m Wellen und den Wind machten wir, unter der Maschine, gerade 2 Knoten.
Also zurück marsch-marsch. Um 12:15 Uhr wieder festgemacht. Hier sind wir bis morgen gut aufgehoben, insbesondere mit geladenen Batterien.

Route: 3 Seemeilen
Wieder brav zurück, mit Heike und Trinity im Hintergrund
Besuch von einer Schulklasse












Weiter nach Farsund

Mittwoch, 22. Mai 2013

Stokken, Kristiansand, Norwegen, 21. bis 23. Mai 2013

Stokken, nicht nur unsere Oase der Ruhe sondern, eine Insel allein für Trinity. Nirgends wo fühlt sie sich so frei wie hier, sie wird zum Wanderer, sie verfolgt uns auf Schritt und Tritt, wo auch immer wir uns hin begeben.
Gestern sind wir durch die Blindleia, ein prächtiger Sund zwischen Lillesand und Kristiansand gemotort. Kurz vor Kristiansand liegt Stokken, eine zauberhafte Insel mit Wald, Schafe- und Ziegen-Gruppen, die für die Pflege der Vegetation sorgen. Ferner sind in den Buchten sichere Anlegestege. Hier ist man geschützt vor Wind und Wellen, es ist mucksmäuschenstill, man hört nur die Fische springen und die Vögel singen. Ab und zu kommt jemand vorbei, wie gestern Øystein. Als wir ihn anriefen, wir kennen ihn vom letzten Jahr, machte er Freudensprünge und kam umgehend mit seinem Holzboot und frisch gefangenen Dorschen für uns und einen kleinen Schellfisch für die Trinity.
Am Abend saßen wir zusammen mit ihm und Susanne, eine Einhandseglerin aus Bochum, bei "einem" Cognac und unterhielten uns über Gott und die Welt.
Heute blieben wir hier ganz allein, weil in Kap Lindesnes die 4m Wellen mit Starkwind aus Westen, uns den Weg versperrten. 
Morgen soll es nun nach Mandal gehen, dort möchten wir die Internet-Karte auffüllen und bei dem Afghanen uns mit Kulinarischem eindecken. Danach soll Kap Lindesnes überwunden werden um die nächste Station, Farsund, anzulaufen.

Route: 15 Seemeilen

Blindleia
Stokken ...
usw.
Øystein

Sie macht sich Gedanken über ihre Zukunft!
Weiter in Stokken

Sonntag, 19. Mai 2013

Lillesand, Norwegen, 19. bis 21. Mai 2013

Die Wahl war perfekt und wir sind in Norwegen!.

Die Sonne, erst später, aber NO Wind 3-4 und NO Wellen um 1,5m.
Die Begeisterung ebbte, über die ganzen 11 Stunden, nicht ab. Am Anfang mit 2 Knoten Gegenströmung kämpfend, kamen wir bis über 6 Knoten. Später als die Strömung nachließ waren wir fast die ganze Zeit über 7 Knoten, mit 10-15° Lage.
Wir mussten nicht einmal viel dafür tun. Die Segel wurden im Hirtshalser Hafen gesetzt und vor Lillesand geborgen, zwischendurch waren nur kleine Korrekturen notwendig.
Das Schiff macht bei 3er Wind gute 6 Knoten durch Wasser und das mit Groß + Genua III.

In Lillesand wurden wir mit 29° und Sonne pur empfangen, wir mussten Schatten suchen!

Am Dienstag möchten wir die Formalitäten, bezüglich Trinity, hinter uns bringen und dann nach Stokken weiter segeln, der Lieblingsinsel von Trinity.

Route: 65 Seemeilen










04:40 Uhr vor dem Hafenausgang ...
Segel gesetzt ...

... und geschwind nach Lillesand
Flagge setzen, 12 sm vor Norwegen
Festgemacht in Lillesand
Weiter nach Stokken

Hirtshals, Dänemark, 16. bis 19. Mai 2013

Die Marina in Skagen hat uns verjagt. Bei der Entrichtung der Hafengebühr hat sich herausgestellt, dass wir zum Pfingstwochenende, mehrere hundert Schweden und Norweger zu erwarten haben.
Hals über Kopf, obwohl schon 13:10 Uhr, haben wir fluchtartig den Hafen verlassen um uns nach Hirtshals zu begeben. Es hat bestens geklappt und wir blieben bis Sonntag, der für die Überfahrt nach Lillesand in Norwegen bestens geeignet war.

Route: 33 Seemeilen

Donnerstag, 16. Mai 2013

Skagen, Dänemark, 14. bis 16. Mai 2013

07:10 Uhr haben wir den Hafen in Saeby verlassen, nicht ohne zu tanken. Natürlich war der Liegeplatz, vor den Tanksäulen, durch ein Segelschiff belegt und wir waren gezwungen, rum zu hampeln. Die Säule verlangte einen festen Betrag, somit waren wir nicht in der Lage voll zu tanken. Zum Glück hat es auch, wie aus Eimern, geschüttet. Ende gut alles gut, haben wir gedacht und die Genua gesetzt.
Nach und nach, hat sich bewiesen, dass es so nicht bis Skagen gehen konnte. Die Maschine hat sich zur Hilfe geeilt und wir waren auf 5-6 Knoten.
Es war kalt, regnerisch und ungemütlich. Die Hände waren nicht warm zu kriegen, bis kurz vor Skagen. Nun wieder unter Genua bis vor den Hafen, aber mit etwas Sonne. Der Hafen ist gähnend leer und nicht einladend. 
Nach dem Festmachen zur Hafenmeisterin geeilt um danach, für die Trinity, einen Tierarzt zu finden. Wir bekamen nur einen Termin für den Folgetag und wurden in der Stadt, mit "Kulinarischem" belohnt oder bestraft, wie man es nimmt. 
Tag darauf, ein paar Einkäufe und Trinity zur Ärztin gebracht. Nach der Behandlung, hat es sich ergeben, dass seit dem 1. Mai die Behandlung nicht mehr notwendig ist.
Nun sitzen wir in den Startlöchern und können, wenn überhaupt, nur nach Hirtshals. Wir wägen ab und kommen einfach nicht weiter, also warten.

Route: 25 Seemeilen

Saeby soll weiter schlafen!
"The World" vor Skagen











Dienstag, 14. Mai 2013

Saeby, Dänemark, 12. bis 14. Mai 2013

Pünktlich um 07:30 Uhr haben wir gestartet. Dick vermummt und auf lange Fahrt nach Saeby seelisch vorbereitet. Direkt vor dem Wind und Wellen haben wir mit Schmetterling versucht, vergebens. Die hohen Wellen machten uns einen Strich durch die Rechnung. Zum Kreutzen haben wir doch auf das Groß gesetzt und mit 5-7 Knoten die Wellen hinter uns gelassen. Am Schluss waren wir auch mit einer Stunde Maschinenhilfe dabei. 
Saeby ist auch verschlafen, außer uns sind noch 3 andere Verrückte dabei und der Automat hat uns 190,- DKK abgeknöpft. Dafür erhielten wir einen Längsseits-Platz gegen den Wind.

Route: 59 Seemeilen








Grenaa früh verlassen!
Schade, ohne Sonnenlicht
Saeby, grau in grau!
Weiter nach Skagen

Montag, 13. Mai 2013

Grenaa, Dänemark, 10. bis 12. Mai 2013

Es war sehr schön, von Wind und Wellen verfolgt gelangten wir nach Grenaa. Hier ist alles halbwegs verschlafen, die sanitäre Anlagen nur z.T. verfügbar.
Nichtsdestotrotz hat der Italiener uns mit Köstlichkeiten aufgewartet. Es reichte mehr als Entschädigung.
Am 2. Tag, sonnig aber immer noch sehr kalt, hat unser Beiboot einen besseren Platz, direkt unter dem Baum, erhalten. Dafür hat der Skipper die notwendigen Maßnahmen getroffen, das Frauchen hielt dabei die Stellung!. 
Unterwegs wurden wir wiederholt von mehreren Tümmlern begleitet, die leider für unsere Digital-Kameras zu schnell waren.

Route: 33 Seemeilen










Unser verlassener Platz in Tunoe
Samsoe im Sonnenlicht


Weiter nach Saeby


Freitag, 10. Mai 2013

Tunoe, Dänemark, 9. bis 10. Mai 2013

Wir haben uns zu spät für die Weiterfahrt entschieden, so blieb uns nur noch bis Tunoe zu segeln.
Die Witterungsverhältnisse, obwohl der Wind aus richtiger Richtung und entsprechende Stärke sehr gut erscheint, sind für längere Fahrten wenig geeignet, es ist einfach zu kalt und die Anzahl Sonnenstunden sind nicht ausreichend. Von Regen sind wir aber verschont geblieben.
Tunoe empfing uns mit seinem Charme und wenig freien Plätzen, uns blieb ein niedriger Steg mit Eisen-Ringen.
Der Spaziergang hat uns an frühere Zeiten erinnert, herrlich idyllisch. Die Rote Bete, vom Bauernstand, warten auf ihre Verspeisung.

Route: 36 Seemeilen










Fredericia, vielleicht wieder im Herbst?
Weiter nach Grenaa


Mittwoch, 8. Mai 2013

Fredericia, Dänemark, 7. bis 9. Mai 2013

Als Ziel haben wir uns Fredericia gewählt, damit unsere Trinity auf dem Steg flanieren kann, sie kommt nur raus, wenn wir längsseits liegen, hier ist es möglich.
Heute haben wir die historische Stadt erkundet und mit Begeisterung eingezogen. Es war schwül-warm und wir wussten nicht wohin mit den warmen Klamotten.
Am Abend hat es sich gerächt und uns einen kräftigen Sturm mit Platzregen beschert. Innerhalb von Sekunden tobte die Front über uns und drückte das Schiff gegen den Steg. Mehrere Fender haben sich zur Abwehr-Stellung begeben. Nun schaukeln wir im warmen Schiff und hören, wie da draußen unser Boot geschrubbt wird. Wie sagte die Mutter von Heike? "Fauler willst Du ein Ei?"
und die Antwort war stets: "ja, wenn es gepellt ist".

Route: 38 Seemeilen










Abschied von Marianne und Jörg ...
... und von Dyvig











Fredericia, historische Festung
Weiter nach Tunoe

Dyvig, Dänemark, 6. bis 7. Mai 2013

Die erste Station nach Maasholm war schon festgelegt, hier waren wir mit Marianne und Jörg verabredet.
Wir wurden herzlich aufgenommen und haben gemeinsam einen wunderschönen Abend, feucht-fröhlich, gefeiert.
Wir alle finden Dyvig sehr idylisch und schön Die Wiederholung der Reise ist schon geplant.

Der Tag lief fast nur unter Maschine, es war aber warm und angenehm.

Route: 31 Seemeilen









Maasholm ade!
Die liebe Marianne und Jörg mit ihrer HR31