Montag, 24. Juni 2013

Soervaagen, Lofoten, Norwegen, 23. bis 25. Juni 2013

Morgen sind es 7 Wochen, in denen wir nach Lofoten strebten.


Hier sind die Lofoten und unser erster Zielhafen heißt Soervaagen, ein beschaulicher, kleiner Fischerhafen. Am Schwimmsteg, lässt uns die 2,5 Meter Tide kalt.

Unterwegs wurden wir von nicht zutreffender Wettervorhersage "überrascht". Der 3er Wind blieb zunächst aus, um später, vorlicher als vorhergesagt, aufzutauchen und sich als 4er bis 5er uns "gegen an" zu zwingen. Eine "Kreuzfahrt" mit stetig schralendem Wind, also immer wieder abfallen und uns direkt in die Arme der Moskenstraumen, die legendäre Strömung zwischen den Inseln, Moskenesoey und Vaeroey, zu begeben?
Der Versuch, nochmal zu kreuzen, war gescheitert, weil es eine Verlängerung der Fahrtzeit um 5 Stunden bedeutet hätte, wir waren aber schon stehend K.o.
Zum Schluss haben wir die Genua geborgen und sind unter Groß weiter gesegelt. Nach dem die Logge nur noch 2,7 kn zeigte, haben wir die Maschine angeworfen, um nunmehr gegen die Wellen und hoch am Wind mit 4-5 Knoten vor den Hafen zu gelangen.
Da waren die Wellen und der Wind weg und wir durften, tuckernd die Brutkolonie der Möwen, an den Felsen beobachten, was für ein Anblick!

Der Ort hat uns überrascht, hier gibt es alles was man braucht. Strom, Wasser, Kaufmann,   Restaurant, Cafe´, sogar eine Zahnklinik, ein Kino und eine Werft ist hier zu finden. Es sind viele Häuser in den Verwinkelungen der Felsen.
Beherrscht wird die Idylle aber von Möwen und Drosseln. Schon vor der Einfahrt hatten wir die Brutkolonie bewundert, später auch im Hafen, auf den Dächern der verlassenen Häusern. Sie schreien, sobald wir uns bewegen und wenn Trinity eine der Ausflüge über den Steg unternimmt. Überhaupt, die Trinity hat sich hier sofort heimisch gefühlt, kaum hatten wir das Schiff vertäut, war sie schon auf dem Steg, trotz vieler Leinen und anderen Dingen, die den Steg belagern. Sie hatte ohnehin ein Auslauf-Defizit zu beklagen und die raue Überfahrt hatte ihr so ziemlich zugesetzt.

Route 54 Seemeilen, bis heute 1191
Sonnenaufgang: --:--, Sonnenuntergang: --:--


"Patchwork" auf der Route zu den Lofoten
Lofoten lässt sich nur ahnen

Ententeich vor dem Hafen
Der Gaststeg, fast belegt durch Fischerboote


 Verborgene Idylle, um die Ecke
Mitten im Ort












Soervaagen Impressionen

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